So funktioniert gutes Web-Design

Beim Web-Design kommt es nicht nur auf die „Schönheit“ im Auge des Betrachters an, sondern auch auf die Funktionalität. Ein klarer Aufbau ist natürlich immer von Vorteil. Dabei spielt natürlich immer eine Rolle, wer was anbietet. Die Website von einem Steuerberater ähnelt nur in den seltensten Fällen der eines Szene-Restaurants. Wir gehen auf die verschiedenen Punkte von gutem Webdesign ein.

Alles eine Frage der Zielsetzung

Wie bereits angerissen, ist beim Web-Design vieles eine Frage der Zielsetzung. Welches Publikum soll erreicht werden? Soll der Content unterhalten oder informieren? Dabei spielt die Zielgruppe eine wesentliche Rolle. Beim Bau der Website sollte deswegen auf grundlegende Faktoren wie Alter oder technische Fähigkeiten der Zielgruppe geachtet werden.

Übersicht und Bedienbarkeit

Eine Website sollte auf keinen Fall zu aufdringlich sein. Gute Übersicht und gutes Handling sind das A und O. Vor allem in Typo3 lassen sich übersichtliche Aufbauten im Backend problemlos bearbeiten. Gutes Webdesign ist einladend und überschaubar zugleich. Das muss nicht immer zwingend Minimalismus bedeuten, es kann auch bunt oder schräg zugehen, nur sollten die wichtigsten Elemente wie Reiter oder Menüpunkte klar erkennbar sein.

Klarer Aufbau ist hilfreich

Viele Website von Anbieter aus dem gleichen Segment ähneln sich – und das aus einem guten Grund. Ein klarer Aufbau mit aufklappbaren Menüs und Unterpunkten leitet die Besucher durch eine Website. Ob Baumarkt, Elektronikhandel oder Online-Casino – die Seite der Betreiber weisen untereinander in der Regel eine ähnliche Struktur auf. Der Buchmacher Willam Hill beispielsweise bietet links eine Menüleiste mit den verschiedenen Sportarten und Wettmärkten. Hier finden die Nutzer Sportarten wie Fußball, Tennis oder Eishockey Quoten. Diese klare Struktur hilft den Besuchern, sich auf der Seite zurechtzufinden.

Form follows function

Frei nach dem Motto „Form follow function“ gilt auch im Web-Design, dass eine Website so gestaltet sein sollte, dass nicht nur das Auge angesprochen wird, sondern auch die Funktionen erfüllt werden. Dabei hilft es auch auf wissenschaftliche Daten aus dem Eye-Tracking zurückzugreifen. Meistens blickt der User nach dem sogenannten „F-Schema“ auf die Seite. Das bedeutet, dass der Blick zuerst nach oben links fällt und sich horizontal zur rechten Ecke bewegt. Basierend auf diesem „scannenden Blick“ sind die meisten Navigationsmenüs aufgebaut.

Bugs und Fehler sollten vermieden werden

Beim Web-Design geht es allerdings nicht nur um Oberfläche und Ästhetik. Mindestens genau so wichtig ist die technische Umsetzung. Das gilt insbesondere für Content-Management-Systeme wie WordPress oder Typo3. Besonders ärgerlich sind beispielsweise sogenannte 404-Fehler, also Fehlerseiten, die durch verkehrte Backlinks entstehen. Beim Designen einer Website geht es einerseits darum, diese Fehler zu minimieren und anderseits die optisch passende Fehlerseite zu gestalten.

Quelle: Pixabay

Responsive Design wird immer wichtiger

Im Zeitalter von Tablet und Smartphone wird der Punkte des „Responsive Designs“ immer wichtiger. Unter diesem Begriff versteht man die Flexibilität des Aufbaus bzw. Layouts der Seite. Eine gleichmäßige Benutzeroberfläche zwischen Desktop-, Tablet- und Smartphone-Versionen einer Seite erhöht die User-Experience, was sich letztlich auch auf den Erfolg der Website auswirkt. Schaut man auf die Entwicklungszahlen von iPhone und Co. – mittlerweile besitzen weit mehr als die Hälfte aller Deutschen ein Smartphone – ist ein responsive Webdesign die Grundvoraussetzung für eine moderne Website.

SEO gewinnt ebenfalls an Bedeutung

Suchmaschinen-Optimierung gehört heutzutage bei jeder relevanten Website dazu. Um in den Suchergebnissen bei Google und Co. möglichst weit oben gerankt zu werden, müssen bestimmte Parameter erfüllt werden. Dies betrifft Meta Daten, Keywords und andere Inhalte ebenso wie die visuelle Struktur einer Website. Natürlich lassen sich auch alte Websites nachträglich optimieren. Allerdings steht die SEO-Optimierung heute beim Neubau einer Website meistens im Vordergrund.

Letztlich bleibt festzuhalten, dass es keine Faustregel für „die“ perfekte Website gibt. Je nach Zielsetzung und Zielgruppe müssen die Aspekte unterschiedlich gewichtet werden. Fest steht, dass der Nutzer im Vordergrund stehen sollte. Gutes Web-Design bedeutet in dieser Hinsicht hohe Benutzerfreundlichkeit und Zielgruppenorientiertheit.

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Ich bin TYPO3 Freelancer, TYPO3-Entwickler, Web-Entwickler und Frontend-Entwickler. Ich arbeite im und für das Web seit 2004.
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3 Kommentare

  1. Daniel

    Ich danke Ihnen für den interessanten Artikel. Gutes Webdesign ist gerade aus SEO Gründen enorm wichtig. Darauf sollte man immer gut achten und immer wieder nachbessern.
    Mit besten Grüßen
    Daniel

  2. Daniel

    Ich danke Ihnen für den interessanten Artikel. Man muss sich immer wieder mit der Konkurrenz auseinandersetzen. Und die schläft nie. Bei SEO sollte man immer auf der Höhe bleiben. Gutes Webdesign ist da unabdingbar!
    Mit besten Grüßen
    Daniel

  3. Kobi

    Bei „Responsive Design wird immer wichtiger“ war ich raus.

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